Reihum gibt eine/r der JurorInnen in dieser Rubrik ihre/seine persönliche Empfehlung für ein Album ab und begründet diese schriftlich.
Liedermacher ist der Albumtitel und Dieter Vatter ist Liedermacher. Seit beinahe 50 Jahren tritt er auf, aber jetzt das Erste Mal mit einem Soloprojekt. So trägt dann dieses Album den Untertitel «One Man – One Voice – One Guitar» Dieter Vatter erinnert sich an die Liedermacher der 60iger und 70iger Jahre. Er singt nicht irgendeine romantische Liedersammlung, nein er ist politisch, gesellschaftskritisch, böse, sarkastisch und hat Galgenhumor.
Auf dem Album sind siebzehn Lieder zu hören, bei zwei Liedern davon stammt die Melodie nicht von ihm selber, die Texte hat er alle selber geschrieben. Stilmäßig passt er zu den Liedermachern der 60iger und 70iger Jahren, mal etwas mehr von da und dann von dort. Seine Stimme ist kräftig und klar. Seine Lieder nehmen Themen von einer eher ungewohnten Seite auf. «Corona» behandelt die Vorwürfe der Coronagegner, den Riss durch die Familien, als Antwort singt er immer, dass es ja schon vorher so war, z.B. die Freiheit, die Würde, Gerechtigkeit und mehr. Die Klimaerwärmung besingt er als «Dann wird die Sonne über Deutschland scheinen», aber auch gegen die Landminen singt er sehr ernst an. Dieter Vatter kann sehr gut beobachten wie im Lied «Kleinstadtbahnhof». «Alkohol» ist eher melancholisch, aber auch «Rotwein und Bier». Ein sehr interessantes Lied ist «Covern», wo er über die Leute singt, welche einen Saal toben lassen mit Liedern von Janis Joplin, den Rolling Stones oder Bob Dylan, diese Sänger:innen aber nie verstanden haben und auch ihre Geschichten nicht. Der Abschluss mit «Schenk mir ein Bild von Dir» ist witzig, denn auf die Titelzeile folgt der Satz, damit ich weinen kann.
Dieter Vatter ist ganz und gar ein klassischer Liedermacher mit Liedern zum Schmunzeln, sich solidarisch erklären, jemand gefunden zu haben der gleich denkt es aber besser formulieren kann und Einigem mehr. Bei diesem Album geht es wirklich pur um das Lied, das Gitarrenspiel ist aber nicht simpel, auch das gefällt, einfach ein richtiges Liedermacher Album, das viel mehr enthält als hier beschrieben werden konnte.
Weitere Informationen: https://www.musikzentrale.com/service/musik-neuerscheinungen/dieter-vatter-liedermacher/
„Lili Marleen“ – das kennt ja nun wirklich Jeder. Aber: Wer hat diesen weltberühmten Song geschaffen? Klare Antwort: der Dichter Hans Leip, der auch die Melodie dafür schrieb.
Genauer gesagt: Der damals 22jährige Hamburger Hans Leip hat e i n e Melodie zu „Lili Marleen“ geschrieben. Aber jene, die wir alle kennen, stammt vom 2002 verstorbenen Komponisten Norbert Schultze. Und damit nicht genug: Nun gibt es auch noch eine „Annährung“ von Johannes Kirchberg. Der Musiker und Sänger ist in Leipzig geboren, im Vogtland aufgewachsen und hat an der Hochschule für Musik in Weimar „Tanz- und Unterhaltungsmusik“ studiert. Seit 2016 lebt er mit Frau und zwei Kindern in Hamburg.
Ein „Hörmuseum“ – 17 neue Lieder von Johannes Kirchberg nach Gedichten von Hans Leip – nennt Johannes Kirchberg seine „Begegnung“ mit dem Dichter und Maler Hans Leip. Wer war dieser Hans Leip? „In seiner Heimatstadt Hamburg stolpert man nur zufällig über diesen Namen, wenn man am Hans Leip Ufer spazieren geht (und sprichwörtlich stolpert …)“ schreibt Kirchberg.
Was Leip dichtete, ist nun zum Teil auf diesem hinreißenden Album zu hören und live zu erleben, wenn Johannes Kirchberg – anlässlich des 130. Geburtstages von Hans Leip – sein neuestes Programm „Wie einst Lili Marleen – oder: Mit Leip & Seele“ im „Zwiegespräch“ mit Leip – auf die Bühne bringt. Dort wird auch „… die spannende Entstehungsgeschichte seines Welterfolgs „Lili Marleen“ rekapituliert. Damals, 1915, in Berlin, Chausseestraße, dritter Stock …“
Mich hat – neben dem immer wieder höchst beeindruckenden Titelsong – das „Herbstlied zu zweien“ angesprochen. Vielleicht, weil der Herbst gerade beginnt. Höchstwahrscheinlich aber noch mehr, weil ich noch nie so wunderbare Formulierungen, wie Hans Leip sie gefunden hat, gehört oder gelesen habe: „Der Wind wird schon gemeiner, es welkt der Sonne Licht, die Tage werden kleiner, doch unsre Liebe nicht.“ oder „Wir gehen durch den Garten, der voller Blätter schneit, von aller Bäume Arten, bunt, wie die bunte Zeit.“
Arrangiert von Jens-Uwe Günther und interpretiert von Holger Engelhardt (Violine), Alexander May (Klarinette) und dem Komponisten Johannes Kirchberg (Klavier und Gesang) wurde das Album im Sommer dieses Jahres live im KUPFERSAAL Leipzig eingespielt.
Die Beschreibung dieses musikalischen Hochgenusses mit „dürren“ Worten muss scheitern – das Album muss man h ö r e n!
Weitere Informationen:
www.johannes-kirchberg.de
Eine extrem verehrte Schauspiel-Freundin nahm mich damals mit. Die Wende lag noch nicht lange zurück, die Einheit war noch sehr neu und die Szene-Viertel der damals noch ziemlich heruntergekommen Leipziger City echtes Neuland für den zugereisten Wessi. Tatsächlich waren Susanne und ich zu Besuch in der Altbau-Wohnung von Jens-Paul Wollenberg, der Hausherr sang auch und war gut erkennbar als sehr spezieller Guru für fast alle Gäste. Und außerdem als widerständiger Musen-Mann in jenen Kämpfen, die zwar offiziell für beendet erklärt worden waren staatlicherseits, mit Hoffnungsblick auf irgendwann mal „blühende Landschaften“, die aber – wie wir gerade jetzt schmerzlich erfahren- noch viele Jahrzehnte andauern würden.
Jens-Paul Wollenberg, im pfälzischen Speyer nur geboren, aber schon als kleines Kind heimisch geworden am Nordrand vom Ostharz, später zur Leipziger Szene-Ikone geworden und mittlerweile 71 Jahre alt, hatte zuletzt immer mal wieder Musiker mit osteuropäischen Hintergründen oder Vorlieben zusammengetrommelt für ein Ensemble, das er „Pojechali“ nannte. Und die musikalischen Wege dieser „Reisenden“ führten meist in die nahen wie die ferneren östlichen Nachbarländer; mit Wollenberg vorweg, dessen raue, ruppige, manchmal wie angerostet klingende starke Stimme sehr entfernt an den berühmten Schauspieler und Liedermacher-Kollegen Wladimir Wissotzky aus sowjetrussischen Zeiten erinnerte.
Wollenbergs zweite Liebe aber gehört dem Blues, ihr folgt er mit „Versunken“, der jüngsten Produktion.
Die ist instrumental eher sparsam gestaltet: Josef Müller spielt Klavier, Thomas Hanke ist verantwortlich für viele Harmonika-Klänge, Wollenberg singt und spricht. Das eine ist dabei vom anderen zuweilen kaum zu unterscheiden – er interpretiert Musik und Text in jener Art und Weise, die große Sänger und Diseusen im Kabarett früherer Zeiten bis zur Perfektion entwickelten. Und schon das ist ja heute rare Kunst. Tatsächlich aber öffnet diese Methode von früher heute und hier obendrein viele neue Wege hin zur Poesie – Wollenbergs Texte, in Rhythmen und Klänge verpackt, die dem klassisch-schwarzen Blues eng verwandt sind, werden zur eigentlichen Attraktion der neuen CD.
Gehen und Fliegen gehen da ineinander über, Sonnen- und Weltuntergang gleich darauf auch; vom ewigen Suchen ist die Rede, vom Verzweifeln und Hoffen, vom Abschiednehmen und vom Immer-wieder-neu-Anfangen. Und all das ist so dicht und eng mit der Musik verknäuelt, wie es vielleicht nur im Blues möglich ist.
Das Trio um Jens-Paul Wollenberg beschwört vielerlei Poesie herauf im ewigen Liedermacher-Blues – das wirkt manchmal wie von vorgestern, taugt aber immer auch zur Vision für übermorgen; sehr eigenwillig und ganz einzigartig. So haben Susanne und ich diesen Sonderling kennengelernt vor drei Jahrzehnten, so höre ich ihn heute wieder.
Mehr Informationen:
www.loewenzahn-verlag.com
Gretchens Pudel sind fünf Musiker aus Deutschland. Genaugenommen ist es ein klassisches Jazztrio mit einem Posaunisten und einem Sänger, was eine große Bandbreite von Musik ermöglicht. Das ist musikalisch eine geniale Band. Nun geht es ja hier aber um Lieder und da wird es nochmals genial.
Gretchens Pudel werfen bekannte, deutschsprachige Lieder in einen großen Turbomixer. Es kommt ein entstaubtes und zugespitztes deutsches Liedgut mit neuem Sinn heraus, So veränderten sie Kleinigkeiten im Text, betonten die Texte in ungewohnter Art um die sozialkritische und freiheitsliebende Haltung der Band zu verdeutlichen. Ganz so ernst geht es aber nicht zu und her, denn da ist viel Schalk und Augenzwinkern dabei.
Um welche Lieder geht es denn? Das Album beginnt mit „Du, Du, Du“, es folgt „Kein schöner Land“ und da bekommen diejenigen einiges mit, welche die Ohren spitzen. „Augustin“ zeigt auch ganz andere gesellschaftliche Perspektiven auf, „Fuchs“ erzählt fantasievoll und humorvoll eine erschreckende Sichtweise, ebenso „Männlein“. „Die Gedanken“ und „Weißt du wieviel? Du weißt nichts!“ fordern eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich. Zu einer Jazzballade rezitiert Konstantin Wecker das Gedicht von Rainer Maria Rilke „Wunderliches Wort“. Im Ganzen sind elf Lieder zu hören und ein Instrumentalstück.
Dieses Album zeichnet sich durch eine große Eigenständigkeit aus mit hoher Qualität, sowohl musikalisch als auch textlich. Volkslieder werden tanzbar und politisch. Was man in so mancher Runde oder in der Sonntagsschule so daher gesungen hat, bekommt plötzlich Sinn oder einen anderen Sinn. Es ist kaum zu glauben was man alles aus deutschem Liedgut schaffen kann und das mit Niveau, Gretchens Pudel ist es gelungen.
Weitere Informationen:
www.gretchenspudel.de
Humorlose Zeiten sind schlechte Zeiten. Besonders Kinder im frühen 19. Jahrhundert hatten nichts zum Lachen. Sie wurden nicht nur geschlagen, sondern bekamen es mit Ratgebern zu tun, in denen es hieß: „Brave Kinder müssen sich reinlich halten“ oder „Das brave Kind muss wahrhaft sein.“ Gegen derlei Unsinn schrieb der liberale Demokrat und Reformer Heinrich Hoffman unter dem Pseudonym „Reimerich Kinderlieb“ 1844 seinen mit viel schwarzem Humor gespickten Erziehungsratgeber „Der Struwwelpeter“. Generationen Kinder und Erwachsene hatten ihren Spaß mit diesem drastischen Werk, in dem Kinder verbrennen und, verhungern, Hunde ihre Peiniger beißen und Abenteuer per Regenschirmflug gesucht werden. „Angstlust“ sei das agens movens der Lektüre folgerten gleich mehrere Literaturkritiker 2009 in der ZEIT und kamen zum Fazit: Kinder brauchen Gruselmärchen. Diesem Bedürfnis kam der „Struwwelpeter“ in Millionenauflagen und allen möglichen Übersetzungen und Umschreibungen nach.
Aber Obacht: In den ideologiebeschwerten frühen siebziger Jahren geriet das Werk in den Händen einiger Pädagogen in totaler Verkennung des Kontextes seinerseits zum Botschafter einer „schwarzen Pädagogik“. Das Verdikt hängt nach, bis heute fordern besorgte Eltern im Kundenportal bei Amazon das Verbot dieses Klassikers. Bevor nun lustige Kinderlektüre in der Tradition des Grand Guignol Opfer der neuen Cancel-Culture wird, tritt nun die Band Nobody Knows auf den Plan. Elfmal setzt sie in Töne um, was Hoffmann einst mit Worten beschwor. Musik zum Werk gab es schon früher, mit Orchester und Erzähler oder mit Brachialrock von Rammstein und Knorkator. Ganz wohl ist dem Nobody Knows-Mastermind Max Heckel wohl nicht, leitet er doch die Lieder gerne mit entschuldigenden Worten ein, um im nächsten Satz den Spaß an den Geschichten zu beschwören. Trotz - oder wegen? - des „Struwwelpeters“ hatte er ein schöne Kindheit, so der Tenor.
Leider wird die Musik dem Anspruch nicht ganz gerecht. Aus irgendeinem Grund werden alle Titel im höchst flotten Tempo heruntergespielt, als ginge es um eine Bluegrass-Jamboree. Warum? Akustische Gitarren ,Banjo, Bläser, Drums und eine Fiedel komplettieren das Instrumentarium und der Sänger singt nicht, sondern schreit die Texte ohne Melodiebewusstsein herunter. Warum? Hören kann eine Strafe sein, die zur Selbstverbrennung führen kann.
Weitere Informationen:
https://nobodyknows.de/
Soviel schon mal vorweg:
Es ist ein musikalisch sehr vielfältiges Album. Mit nachdenkenswerten Texten und zwei wunderbaren Stimmen, die sich perfekt ergänzen und wunderbar harmonieren.
Annie Heger und Insina Lüschen kennen sich schon lange. Die Kusinen haben ihre Kindheit gemeinsam verbracht, haben gemeinsam Lieder gesungen, sind mit den Traditionen ihrer Heimat aufgewachsen und sind sich bei wesentlichen Dingen im Leben einig. Nun haben sie sich zusammengetan um gemeinsame Sache zu machen.
"PUNKT.", so haben die Deichgranaten, wie sich die beiden nennen, ihr Debüt-Album getauft. Musikalisch bewegt sich das Werk "zwischen Indie-Schlager und Protestlied, Bumsfallera und Botschaft, Party und Politik, sanftsinnig und angenehm unangenehm", wie es im Pressetext heißt.
Ihre Texte zeigen Haltung:
Im Opener "JO!", der in eine eingängige Schlager-Melodie gepackt ist, gehen die Deichgranaten der Frage nach, ob es noch ein neues Heimatlied braucht. Die Antwort geben sie zum Schluß selbst: "Jo!, lasst uns Heimat werden, für alle, die keine mehr haben."
Um Erwartungshaltungen geht es in der sozialkritischen Funk-Nummer "Alles jetzt". "Bumms büst buten" kommt als Schunkel-Lied daher und fordert dazu auf, "im richtigen Moment am Stammtisch mit der Faust auf den Tisch zu hauen und aufzustehen, weil man die Parolen nicht mehr erträgt." Bei " Wir sünd een" trifft Hip-Hop auf Protestlied. Kernaussage hier: mit Mut Haltung zeigen. Eine Mischung aus Reinhard Mey, Rolf Zuckowsky, christlichem Lobpreis-Song und dem Lieblings-Weihnachtslied der Großeltern gibt es ebenso zu hören, wie eine Bearbeitung eines englischen Traditionals und ein verruchtes Stück, das der Frage nachgeht, was erotisch ist. Laut geht es beim gesellschaftskritischen Rap "Notwehr" zu. "Ein Protestsong, der für die Deichgranaten eine Aneinanderreihung von Selbstverständlichkeiten ist, die nicht verhandelbar sind", wie sie selbst sagen. Denn es ist "Zeit für Notwehr, damit wir nicht untergehen." "Alles, was wir tun und alles, was wir lassen, macht einen Unterschied", heißt in einem weiteren Song, den die Deichgranaten bewusst in ein poppiges Kleid gehüllt haben. Die plattdeutsche Adaption des Liedes "Der Mond ist aufgegangen" bildet den Abschluss des Albums.
Die musikalische Bandbreite des Debüt-Albums "PUNKT." der Deichgranaten ist enorm. Insbesondere die Selbstverständlichkeit mit der sie sich der plattdeutschen Sprache bedienen, Haltung zeigen und diese auch von den Zuhörenden einfordern, macht dieses Album einzigartig. Eine wahre Entdeckung. Bitte mehr davon!
Weitere Informationen:
www.deichgranaten.de
www.annierockt.de
www.insina.de
An dieser Stelle muss es nicht mehr hervorgehoben werden: Manfred Maurenbrecher zählt seit Jahrzehnten zur Champions League der Liedermacher, Musiker, Autoren, Kleinkünstler, hier ist für mich die Vorsilbe „Klein“ schon fast ein wenig geringschätzig. Das belegt auf nachdrückliche Art sein neuestes, sein 23. Album „Menschen machen Fehler“. Dies sollte sich manch einer der ewig Altklugen oder immer Besserwissenden zu Herzen nehmen. „Menschen machen Fehler, es kann nicht anders sein, sie gehen mit ihren Fehlern weit in das Dunkel rein, kommen etwas heller wieder raus. Wenn überhaupt.“
Maurenbrecher beherrscht wie nur wenige die Kunst, diese - und viele andere Wahrheiten - nahezu beiläufig zu erzählen und mit einer Melodie, die das Zeug zum Ohrwurm hat und gleich mitgesungen werden kann. Dabei ist das Lied alles andere als ein Schunkelsong, sondern erzählt von „Denkmälern des Scheiterns", dass Fortschritt auch zur Katastrophe führen kann und wie er in den Liner Notes so treffend schreibt, Wahn und Vernunft sich so nahe sein können.
Die ersten Lieder der CD wirken fast wie ein lockerer Einstieg. Wie in einem Fotoalbum blättert Maurenbrecher musikalisch durch vergangene Zeiten, so in „Musik“ von vor fünfzig Jahren, die Spotify und sogar die Taliban überleben konnte. Erinnerung an alte Zeiten und noch einen Hauch nostalgischer ist der Blick auf die „Litfaßsäule“. Mit „Der Zug“ greift Maurenbrecher einen schon 1990 geschriebenen Text über das Unterwegssein und das letztendliche Zueinanderfinden auf. Die kleinen alltäglichen Geschichten sprachlich eindringlich auf den Punkt gebracht und musikalisch mit seiner Band fein umgesetzt, sind ein Markenzeichen Maurenbrechers, aber am stärksten sind seine politischen Betrachtungen, nie mit erhobenem Zeigefinger, sondern genau analysierend, zwar kommentierend, aber nie belehrend. Das zeichnet ihn aus.
Die beiden treffendsten Beispiele sind „Frieden im Krieg“ und „Wann seid ihr frei?“. In den letzten Monaten stand die Single „Frieden im Krieg“ in den Top Ten der Liederbestenliste, eine wortstarke und nachdenkliche Betrachtung zum Krieg in der Ukraine. Er nennt zwar einige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und der Politik wie Alice, Anton, Marie-Agnes und Robert zumindest mit Vornamen, jeder weiß wer gemeint ist, aber trotzdem ist es eine ganz allgemeingültige Analyse des Themas „Frieden im Krieg“, der (hoffentlich) zu einem „Frieden ohne Krieg“ werden kann.
Als letzten Text schrieb Maurenbrecher gemeinsam mit Bov Bjerg im November 2022 das für mich stärkste Lied des Albums: „Wann seid ihr frei?": „Mit dem Tod von Massa Ameni fing’s an, weil auf Dauer unsichtbar kein Weg sein kann, “Frauen, Leben, Freiheit”, dieser laute Ruf ist uralte Weisheit und auch das, was grad die Stunde schuf. Tausende dabei, ihr Leben umzubau’n, mehr, als all wir andern auf der Welt uns gerade trau’n, mehr als all die alten Clans es fassen, die mit ihrer Macht nichts andres dürfen als zu hassen. So in eurem Kampf ist unser Wunsch dabei: Wann seid ihr frei?“
Wie Maurenbrecher dies gemeinsam mit der Sängerin Réka als Klavierballade vorträgt, das ist so tieftraurig, respektvoll und ehrlich, dass man verzweifeln könnte und doch schwebt bei aller Melancholie am Ende immer ein Stück Hoffnung mit.
Da ist es nun, dass neue Album von Danny Dziuk nach so zu sagen 6-jähriger Album-Pause. Es heißt, es wäre das 8. Album, wobei ich mich da nicht ganz der Presse-Info anschließen mag, denn auch die Gemeinschaftsproduktionen aus Dziuks Küche und mit vielen anderen bekannt Künstlern, wie u.a. Stoppok oder Axel Prahl sind nicht aus dem künstlerischen Schaffen von Danny Dziuk ausblendbar.
Die neue Scheibe "Unterm Radar" kommt recht flott daher und lässt uns in Dziuk`scher Manier` wieder in Tiefen des zwischenmenschlichen Daseins eintauchen. So erfahren wir von "Menschenfressern", die neben uns leben und auch nur Menschen sind und, dass sie ebenfalls nicht ohne bestimmte Dinge auskommen können. Fragt sich, ob diese Menschenfresser dies auch so erkennen.
In dem Stück "Wer dein Freund ist" verbirgt sich Trauer über den Verlust von Freunden, die wohl viele unter uns schon erlebt haben, einen guten Freund oder eine Freundin zu verlieren oder sich gar in ihr oder ihm vollends in der Freundesrolle getäuscht zu haben.
In "Komösche Clowns" begeben wir uns in die Welt der Kinder und dürfen darüber nachgrübeln, ob den die Krankenhaus-Clowns immer den positiven Effekt erzielen oder ob da nicht mal was daneben geht oder quer liegt.
Wie auch schon bei anderen Produktionen gelingt es Danny Dziuk mit dem vorliegenden Album den Zuhörer quasi zum wirklichen Hinhören zu zwingen. Denn es könnte ja durchaus passieren, man verpasst den nächsten Wortwitz oder eine Spitze oder auch eine Textzeile oder Strophe, über deren Inhalt es sich lohnt, nachzudenken bzw. den darin versteckten Gedanken nachzuspüren.
Dziuk redet nicht um den heißen Brei herum, sondern nennt die Dinge knallhart beim Namen, denn, "dass muss man ja mal sagen dürfen" und das sich dabei eben etwas mal nicht reimt,
ist normal, weil man`s jetzt grad nicht will. Gekonnt wendet er dabei seine Stilmittel an.
Das ganze Werk wird sehr gut durch die beteiligten Musiker abgerundet und ist auch in dieser Beziehung deshalb meine Empfehlung für diesen Monat und - natürlich für Fans von Danny Dziuk ein absolutes Muss.
Mehr Informationen: www.buschfunk.com
Auf Tommy Engel trifft wie auf kaum einen anderen Kölner Musiker das Bonmot zu "in Köln weltberühmt". Die Hymnen, denen er als Sänger bei den Bläck Fööss seinen unverwechselbaren Stempel aufgedrückt hat, werden in Köln im Fußballstadion gesungen. Es ist kaum möglich, sich längere Zeit in einer Kölner Kneipe aufzuhalten, ohne von seiner Stimme mit dem wohligen Timbre aufgefordert zu werden, "doch ene met" zu trinken. Und im kollektiven Gedächtnis der älteren Kölner hat der Bruch zwischen den Bläck Fööss und ihrem Star Tommy Engel im Jahr 1994 ungefähr so einschneidende Bedeutung wie die Trennung der Beatles.
Das nur vorweg zur Einordnung, dass es sich bei einem neuen Album von Tommy Engel in der Domstadt keineswegs um ein alltägliches Ereignis handelt. Das erste Wunder geschah schon im vergangenen August, als man beim 50jährigen Bühnenjubiläum der Bläck Fööss auf dem Kölner Roncalli-Platz auch einen Tommy Engel erleben konnte, der Arm in Arm mit Wolfgang Niedecken "In unserm Veedel" sang und dabei sichtlich mit sich im Reinen war. Offenbar beflügelt von dieser denkwürdigen Wiedervereinigung kündigte der Sänger kurz darauf ein zweites Wunder an: die Veröffentlichung des ersten Albums mit wirklich neuem Material seit einer gefühlten Ewigkeit. Auf Open-Air-Konzerten im Rheinau-Hafen lieferte er sogar schon vielversprechende Kostproben.
Darauf, dass Engel ausgerechnet im Rentenalter noch einmal ins Studio gehen würde, um neue eigene Songs aufzunehmen, hätte wohl kaum jemand gewettet. Denn nach seinem Ausstieg bei den Bläck Fööss zeigte sich die "Stimme Kölns" oft bemerkenswert ambitionslos. Anders als sein Kollege Wolfgang Niedecken wies er die Rolle der moralischen Instanz stets zurück, obwohl es dem untersetzten Typ mit dem markanten Schnäuzer an Charisma dazu durchaus nicht gefehlt hätte. Ende der 90er feierte Engel noch mal Erfolge mit seiner neuen Formation L.S.E. Doch nach ein paar Alben war alles gesagt. Engel besann sich auf sein zweites Standbein als Schauspieler und spielte viele Jahre einen LKW-Fahrer in einer WDR-Vorabendserie. 2006 konzipierte er zusammen mit dem Pianisten Jürgen Fritz zusammen die Dinnershow "Weihnachtsengel", die sich schnell zum lukrativen Dauerbrenner entwickelte. Ansonsten machte er ab und zu mit einer neuen Hymne von sich reden, mit der er die kölsche Seele streichelte. Zuletzt 2016 auf seinem Album "Dat kölsche Songbook" mit Interpretationen kölscher Klassiker.
Jetzt aber tritt der 72jährige mit einem nagelneuen Studioalbum ins Rampenlicht - prall gefüllt mit persönlichem Material. Wobei "eigene Songs" bei Tommy Engel ein relativer Begriff ist. Nur bei "Ich ben esu fuul" fungiert er wirklich als Co-Autor. Ansonsten haben viele Protagonisten der Kölner Musikszene ihren Beitrag zu dieser CD geleistet: Ex Bap-Gitarrist Helmut Krumminga zum Beispiel. Sein musikalischer Leiter Jürgen Fritz steuerte einen Song bei. Ebenso Arno Steffen, sein alter Kollege aus L.S.E.-Zeiten. Die meisten Stücke aber schrieb ihm das Kölner Autorenduo Nik Grunwald und Peter Wieschermann auf den Leib.
Sie alle kennen ihren Tommy in und auswendig - seine kölsche Gelassenheit und seinen zuweilen ziemlich anstrengenden Dickkopf. So gut kennen sie ihn, dass sie ihm Songs schreiben, die ihm - Zitat Engel - "aus dem Herzen sprechen". Ja, um sein Potenzial zu entfalten, braucht dieser Musiker wohl mehr als andere sein kreatives Umfeld, ein eingespieltes Team, dem er blind vertrauen kann. Das Ergebnis ist dennoch keine Mogelpackung, sondern trägt absolut seine persönliche Handschrift - so wie es der Schriftzug "fleje" auf dem Cover verspricht.
Ansonsten zeigt das Cover ein Satellitenfoto der Erde, auf dem als einziges Detail der Kölner Dom hervorsticht. Was es mit der Reise ins All auf sich hat, klärt sich gleich im Titelsong "Fleje": Engel würde so gern zum Mond fliegen und zurück, um dabei alle Sorgen und Schmerzen abzulegen. Der melodiöse Track lädt zumindest zum Träumen ein: Pianoklänge, Chöre und Streichersounds bilden den Teppich, über dem Engels weicher Dialektgesang für wohlige Schauer sorgen kann.
Tommy Engel beschränkt sich auf dem Album auf das, was er am liebsten mag und am besten kann: zu Herzen gehende Balladen und lustige Geschichten. Aus diesen Zutaten entsteht ein treffendes Selbstporträt des Sängers. Ob in Form selbstironischer Bekenntnisse wie "Ich bin esu fuul" (Ich bin so faul) oder "Entweder oder", dem Loblied auf sein Übergewicht, in dem es heißt: "Du bes die Spetz vun d`r Evolution". Am nächsten kommt seinem Charakter wohl die Bestandsaufnahme "Wie ich ben", wo Engel im Mondschein nächtlichen Gedanken am Fensterbrett nachhängt.
Sogar ungewohnt politisch zeigt sich Engel auf seinem neuen Werk: Dabei waren vollmundige politische Statements nie sein Ding. Meist appellierte er lieber mit leicht sentimentalem Einschlag ans Gemeinschaftsgefühl. Jetzt aber lobt der Harley-Davidson-Fan die radikalen Forderungen der jungen Generation, die sich bei Fridays for Future engagiert ("Alles für de Pänz"). Oder er macht seinem Enkelkind eine Liebeserklärung ("Du mäs mich fruh"). Auch die Gentrifizierung beschäftigt ihn. Am Beispiel von Köln-Nippes beklagt er den Wandel ehemaliger Arbeiterviertel zum Spekulantenparadies und will doch den Investoren nicht das Feld überlassen: "Neppes mir halden dich fass weil do unbezahlbar bes".
Auch einige Coversongs, die Engel schon seit Jahren auf Konzerten spielt, finden sich erstmals auf der CD. Ob "Du nimps et Leech met" nach Bill Withers Funk-Klassiker "Ain`t no sunshine" oder "Met uns jeit die Zick" nach dem schottischen Traditional "Auld lang syne" - stets schafft es Engel selbst abgedroschenen Melodien neue Intensität abzutrotzen - auch dank des satten Sounds und der geschmeidigen Übertragung in die kölsche Mundart. Dass Engel fliegen können, ist ein schöner Kindertraum. Dank der Kollektivleistung aller Beteiligten wird er auf "Fleje" Wirklichkeit.
Mehr Informationen: www.tommyengel.de
Zwei starke Schultern
"unverpackt" von Susanne Riemer & Wilhelm Geschwind (The Orchard/Sony/Broken Silence/DMG 54.218254.2)
Susanne Riemer, Jahrgang 1972, war schon mal Pionierin - mit 19 gehörte sie (als wahrscheinlich erste Frau) zum BuJazzO, dem Bundesjazzorchester, das Peter Herbolzheimer vier Jahre zuvor gegründet hatte als wichtigste Förder-Institution für junge Musikerinnen und Musiker, die Karriere machen wollten im großen Jazz-Ensemble; Gitarrist Geschwind steckte zu der Zeit mitten in der Ausbildung zum Dozenten auf dem eigenen Instrument. Das Duo der beiden ist seit 2017 aktiv, und das gemeinsame "unverpackt"-Projekt jetzt ist damit auch eine kleine Bilanz sehr abwechslungsreicher Karrieren ... Geschwind blieb immer ein gefragter Instrumental-Dozent, Riemer studierte Trompete bei Uli Beckerhoff in Essen und gehörte danach zu Helmut Zerletts Band in der Harald-Schmidt-Show genauso wie zu Angelika Niesciers wegweisendem "Womens Jazz Orchestra". Klavier und Komposition wuchsen sich derweil vom Nebenfach an der Folkwang-Hochschule in Essen zum zweiten Standbein aus: Susanne Riemer komponiert und singt Chansons und "verpackt" sie in virtuoser Blasmusik, die Geschwind arrangiert.
Diese zweite starke Schulter ist für die "Liederbestenliste" entscheidend - Susanne Riemer schreibt kluge, manchmal leicht sentimentale Texte und singt die mit kraftvoller, emotional versiert getönter und abwechslungsreich gewichtender Stimme; ob sie sich nun um die Geschichten und Geschicke der Freundinnen in der "Damensauna" kümmert oder um die Kölner Lokal- und Karnevals-Legende Willi Ostermann, dessen "Heimweh nach Liederbestenliste Dezember 20222 © Deutschsprachige Musik e.V. Kölle" die "unverpackt"-CD beschließt. Und mittendrin breitet sie (im Bläserinnen-Chor mit sich selber auf verschiedenen Instrumenten!) die Künste als Trompeterin aus; "Dem Jupp se Bejrävnis" klingt wie Trauermusik in good old New Orleans.
Auf Jazz- wie auf Song-und-Chanson-Terrain wird Susanne Riemers Musik also zum Ereignis. Und mit Partner Geschwind ist eine Produktion gelungen, die in beiden Musik-Abteilungen höchste Punktzahlen erreichen und ganz viel Begeisterung auslösen sollte: in der Liedermacherei wie im Jazz. Das ist sehr selten - und darum (und als Zugabe) ein Ereignis für sich.
Michael Laages
Mehr Informationen: www.jazz-trompeterin.de
Diese Stimme - und wie Maria sie mit ihrer schier unbändigen Sanges-Freude zu
"modulieren" in der Lage ist - zieht mich in ihren Bann. Das birgt eindeutig Sucht-Gefahr!
Schon ohne, dass ich - die ich Lieder immer sehr textzentriert höre - auf nur eine
Textzeile gehört habe. Aber dann kommen noch: außergewöhnliche Texte und höchst
vielfältige Kompositionen nebst Arrangements, die Maria zusammen mit dem Multi-
Instrumentalisten Ali Krause (u.a. ehemals Alin Coen Band) zaubert, der auch das
Recording und Mixing für die CD gemacht hat. Auf dieser Scheibe sind Ohrwürmer ganz
verschiedener Natur versammelt, die man einfach hören muss - so viel sei zu Beginn
dieser Zeilen schonmal "in Stein gemeißelt".
By the way:
Ein Ohrwurm taucht tatsächlich wortwörtlich auch in einem der nur ganz wenigen nichteigenen
Song-Texte auf dieser CD auf: nämlich in "Ohrwurm und Taube" von Joachim Ringelnatz.
Grundsätzlich:
Noch klarer als sonst, wenn ich Worte zur "Beschreibung" von Musik verwende, wird mir
hier die "Dürre" von Worten schmerzlich bewusst. Trotzdem noch ein paar davon: Maria
Schüritz ist "eingeborene Leipzigerin und umtriebiges Urgestein der Liedermacher(innen)-
Szene." Sie gehört zum "aktiven Kernteam" des 2017 gegründeten LEIPZIGER
LIEDERSZENE e.V., wo "Alt-Folkloristen neben Nachwuchsliedermacherinnen und
Weltmusik-Ensembles" stehen." Gut so!
Mit "Der Lack ist ab" ist nun gerade ihre vierte CD erschienen. Auf der ersten - 2013 -
waren englische Texte zu hören, danach kamen 2017 "Kopfkino" und 2019 "Ich, dein
Wahnsinn" - damals schon in der "Liederbestenliste" gut platziert.
Hervorheben möchte ich - sehr gut dramaturgisch auf dem Album gesetzt - "Arabesque I
und II" - ein 9-minütes Werk. Ja wirklich: ein Werk. Maria, die hier gekonnt Sprechgesang
einsetzt, nimmt uns in "I" an beliebte Ferienplätze wie Granada, Rhodos, Marrakesch oder
Antalya mit. Man fühlt sich - auch stark musikalisch dominiert - direkt vor Ort in der
"arabesquen Welt". Datiert: Mai 2014. Aber nach diesem Urlaubsfeeling kommt "II". Maria
beschreibt hier ihre Erlebnisse im Spätsommer 2015: Sie steht in Süditalien vor einem
Liederbestenliste Dezember 20222 © Deutschsprachige Musik e.V.
Denkmal für ein gesunkenes Flüchtlingsboot und hört von der Abschottung von
Flüchtlingen aus Albanien in Lager hier im Süden Italiens. Später im Hochsommer 2018
sieht sie in Valletta, der Hauptstadt von Malta, die "Mission Lifeline", Seenotrettung aus
Dresden, und im Herbst 2020: Zuhause in Leipzig, verfolgt sie einen Bericht über den
Brand im griechischen Flüchtlingslager Moria... und weint ... und spendet ... und weiß
nicht, womit sie sinnvoll helfen kann. "Vielleicht damit, es immer wieder anzusprechen?
Oder hat am Ende doch der recht, der sagt, Lieder können nichts bewirken?"
Gerade, Ende November 2022, hat Maria Schüritz in Hoyerswerda beim "Liederfest
Hoyschrecke" den Jury-Preis bekommen. Anlässlich dessen habe ich sie in einem
Interview gefragt, warum das Thema der aktuellen CD einer End-Dreißigerin "Der Lack ist
ab" ist? Ihre Antwort: "Das ist eine Zeit, in der man die ganzen Märchen von der perfekten
Beziehung, der perfekten Arbeit, die glücklich macht und von all diesen Dingen mal
durchhat. Liebe ist nicht perfekt. Arbeit und Geld machen nicht glücklich. Das ist jetzt der
Moment, wo man unter den Lack schaut. Ich meine das auch positiv: Die Märchen sind
weg und das ist die Welt wirklich. Wir können mit der Welt, die wir hier haben, zufrieden
sein. Aber nicht mit den Märchen, die uns erzählt wurden."
Schon 2017 las man in der Presse über Maria Schüritz: "... wunderbare Ohren-, Herzund
Hirn-Erfreuer, angenehm komplex und dabei nicht anstrengend."
Ja, genau! Daran hat sich glücklicherweise nichts geändert.
Mehr Informationen: https://www.maria-schueritz.de/